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Die Vielfalt der Schweizer Landwirtschaft entdecken

Bunte Blumenwiesen, verschiedene Bäume, Bienen, Schmetterlinge, aber auch saftige Früchte, knackiges Gemüse oder gesundes Korn. All dies und noch viel mehr gehört zur Vielfalt der Schweizer Landwirtschaft dazu. Hier können wir die Schönheit der Natur in all ihren Facetten von Farben, Formen und Bewohnern bestaunen. Doch was macht die Biodiversität aus und warum ist Sie überhaupt so wichtig?

Biodiversität ist lebenswichtig

Damit ein Boden fruchtbar ist und gute Ernten liefert, braucht es die Bodenlebewesen: Regenwürmer, Käfer, Spinnentiere, Milben, Bakterien oder Pilze. Sie lockern den Boden, durchlüften ihn und erhöhen seine Wasserspeicherfähigkeit. Sie zerlegen Tier- und Pflanzenreste in Nahrungs-Bausteine für die Pflanzen. Die biologische Vielfalt ist für den Menschen überlebenswichtig, denn ohne Artenvielfalt können wir nicht existieren.

Biodiversität

Wo entsteht Biodiversität

98 Prozent der Schweizer Landwirtschaftsnutzfläche wird nach den Normen des ökologischen Leistungsnachweis bewirtschaftet. Dieser beinhaltet die Vorschriften zu einer boden- und naturschonenden Produktion. Sie bestimmen, dass mindestens sieben Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen ökologische Ausgleichsflächen sein müssen. Wir tun aber noch mehr und übertreffen die sieben Prozent deutlich. Auf der so geschaffenen Fläche entsteht Biodiversität. Wildpflanzen und Tiere finden hier Lebensraum. Dazu gehören unter anderem die extensiv genutzten Wiesen und Weiden, Hecken, Buntbrachen und Krautsäume.

«Ein Geben und ein Nehmen»

Die Natur ist die Quelle unserer Produktion und somit die Lebensgrundlage von uns Schweizer Bäuerinnen und Bauern. Wir nutzen den Boden, pflegen aber gleichzeitig die Landschaft und erhalten so wichtige natürliche Lebensräume. Zudem sorgen wir im Auftrag der Bevölkerung für die Ernährungssicherheit in der Schweiz. Unser Fokus dabei: die Wertschöpfung von Lebensmitteln in der Schweiz nachhaltig zu erhalten.

Produktion

Die natürlichen Helfer der Natur

Ohne Bestäuberinsekten müssten wir auf viele Nahrungsmittel verzichten. Die Insekten bestäuben 80% der Pflanzen für unsere Ernährung. Pflanzen und ihre Bestäuber sind voneinander abhängig: Pflanzen bleiben nur erhalten, wenn auch ihre Bestäuberinsekten sich weiter vermehren und umgekehrt. Ist die Artenvielfalt hoch, können Nützlinge die Schädlinge in landwirtschaftlichen Kulturen umweltschonend in Grenzen halten. Durch die Schaffung von ökologischen Ausgleichsflächen fördern wir die natürlichen Nützlinge und Bestäuberinsekten.

Insekten

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