Food Waste

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Für Food Waste sind Lebensmittel zu schade

Food Waste – muss nicht sein! Trotzdem gehen jedes Jahr ein Drittel aller Lebensmittel zwischen Feld und Teller verloren. Hilf mit, Food Waste zu verhindern!

So lagerst du Lebensmittel richtig

Wie viel Food Waste entsteht in der Landwirtschaft?

2.8 Millionen Tonnen Lebensmittel werden in der Schweiz jährlich weggeworfen. Die Landwirtschaft ist für 9 Prozent des Food Waste verantwortlich.

Nachgefragt beim Bauern: Was machst du gegen Food Waste?

«Wir beginnen den Kampf gegen Food Waste schon ganz am Anfang», erklärt Florian Kuhn vom Sonnhaldenhof. Kulturen werden vor äusseren Einflüssen wie Hagel mit Netzen geschützt. Gemüse oder Obst, welches wir aufgrund der strengen Normen nicht an den Handel verkaufen können, kommt bei uns in den Hofladen. Wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt, kann man Ausschussware zum Beispiel auch den Kühen verfüttern, sodass die Veredelung durch die Kühe stattfindet.

Food Waste in der Landwirtschaft

Hauptverursacher von Food Waste sind die Privathaushalte. Die Landwirtschaft ist für rund 9 Prozent der Verluste verantwortlich. Die Hauptgründe sind die strengen Anforderungen des Handels, zum Beispiel an die Form von Rüebli sowie ein zeitweise zu grosses Angebot an schnell verderblichen Produkten wie Salat. Das wird aber nicht einfach weggeworfen: Einen Teil verfüttern die Bauernfamilien an ihre Tiere, der Rest wird in Biogasanlagen zu Energie.

Mehr zum Thema Food Waste findest du hier.

«Etwa 30% unserer Äpfel werden über den Handel verkauft, der Rest kommt in den Hofladen oder wird auf dem Markt verkauft.», Landwirt, Florian Kuhn

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Warum kommen nicht alle Produkte in den Handel?

Ein Apfel, der in den Handel kommt, muss den strengen Normen standhalten. Zu grosse Äpfel können nicht im Laden verkauft werden, genauso wie zu kleine. Kleine Mängel werden auch nicht geduldet. «Wenn die Schale nicht ganz perfekt ist und zum Beispiel Einbuchtungen hat, können wir diese nicht in den Handel geben», erklärt Landwirt Florian.

Was hat 1. und 2. Klasse mit Food Waste zu tun?

Nein, wir meinen nicht das Zugfahren! In der Fachsprache ist das der Unterschied der verschiedenen Qualitäten. Äpfel der Klasse 1 haben ein starkes Aroma, eine gewisse Festigkeit und optisch eine perfekte Schale. Jene aus der Klasse 2 weisen gewisse Makel auf und können nicht im Handel verkauft werden.

«Schweizer Bäuerinnen und Bauern geben ihr Bestes, um perfekte Äpfel zu produzieren.», Landwirt, Florian Kuhn

Das kannst du gegen Food Waste tun

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Reste verwerten

Tipps gegen Food Waste mit Bäuerin Lotti Baumann.

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