Familie Hochuli

«Die Brückenbauer» – Familie Hochuli

Wo sich Fuchs und Hase noch «gute Nacht sagen»: Unterhalb der Staffelegg liegt der Langacherhof im aargauischen Küttigen von Andrea und Samuel Hochuli und den beiden Kindern Samuel und Anna.

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Mit 85 Milchkühen, Kälbern und Jungtieren zählt die Milchwirtschaft zum wichtigsten Betriebszweig der Familie Hochuli. Ein Pferd und ein Pony, wie auch Seidenhühner und Katzen machen die tierische Mannschaft komplett.

Daneben ist der Anbau der verschiedenen Getreidekulturen, die die Hochulis für den Rindviehfütterung einsetzen, ein zentraler Teil ihrer täglichen Arbeit.

Andrea und Samuel sehen sich als «Brückenbauer» für die Schweizer Landwirtschaft. «Ehrliche und transparente Informationen sind wichtig in der heutigen Zeit da A und O», so die beiden. Denn sie werden immer wieder mit der Tatsache konfrontiert, dass die Bevölkerung viel zu wenig darüber weiss, woher die Lebensmittel stammen, die sie im Laden kaufen und wie viel Herzblut in deren Produktion steckt.

Vom Kindergarten bis zur Oberstufe aus der Umgebung – die Familie Hochuli hat öfters Besuch von den Konsumenten von morgen. Samuel überrascht es immer wieder auf Neue, wie aufnahmebereit und wissbegierig die Kinder sind. «Natürlich dürfen sie bei uns live beim Melken zusehen. Das ist ein richtiges Abenteuer», fügt Andrea hinzu. «Die Jugendlichen lassen sich bereits von kleinen Dingen begeistern, die für uns selbstverständlich sind. Es braucht weder ein «Gumpischloss» oder irgendwelche Animateure, um das Interesse in ihnen für die Landwirtschaft zu entfachen», schmunzelt Samuel.

Durch die Aufklärungsarbeit von unserer nächsten Generation erhofft sich die Familie Hochuli, dem vielbesagten Stadt-Land-Graben etwas entgegenwirken zu können.

Ein Erlebnis für die ganze Familie

Da ist genau der Grund, weshalb die Familie Hochuli zum Tag der offenen Hoftüren am 12. Juni 2022 einlädt. «Wir sind spontan, aber die wichtigsten Eckpfeiler stehen.», schmunzelt Andrea. Auf dem Hof werden Tafeln aufgestellt, welche über die verschiedenen Tiere informieren. Darüber hinaus ist ein Hofrundgang geplant. Fragen stellen und sich zu auszutauschen, stehen für Andrea und Samuel an oberster Stelle. Auf für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt: Es gibt leckere Grilladen mit Fleisch vom Hof.

Für Gross und Klein stehen die Stalltüren offen. Denn es gibt einiges zu entdecken auf dem Langacherhof: Der riesige Laufstall ist das Zuhause der Holstein-Milchkuhherde, welche der ganze Stolz von Bauer Samuel ist. Die Besucher und Besucherinnen haben die Möglichkeit den Melkvorgang mitzuerleben.

Die Familie öffnet auch das Tor ihrer Maschinenhalle. Der elfjährige Samuel freut sich jetzt schon den Neugierigen zu erklären, für welche Zwecke die Maschinen eingesetzt werden.

Nachbarschaftliches Zusammenspiel

Über einen Feldweg und an einem Bächlein entlang ist die Familie Oswald zu Fuss zu erreichen. «Die Zusammenarbeit soll in der Landwirtschaft gestärkt werden, denn nur als Team können wir die Aufklärungsarbeit gegenüber der nichtbäuerlichen Bevölkerung stemmen», das ist das Motto von Vroni und Christian Oswald.

Sie öffnen wie die Hochulis ebenfalls ihre Tore am Tag der offenen Hoftüren. Die Familie Oswald lädt auch auf einen Hofrundgang ein, dabei liegt auch ihr Fokus darauf, die Gesellschaft für die Anliegen der Landwirtschaft zu sensibilisieren. «Wir möchten Gross und Klein die Möglichkeit bieten, am Tag der offenen Hoftüren neue Eindrücke mit nach Hause zu nehmen.», betont Christian. Und auch bei ihnen kommt der kulinarische Genuss nicht zu kurz: es gibt leckere hausgemachte und natürlich saisonale Desserts von Vroni.

50 Milchkühe und ebenso viele Jungtiere werden täglich mit Leidenschaft betreut. Ein Hofrundgang lädt alle ein, die Tiere auf eine neue Art und Weise kennenzulernen. Sie können also Spannendes erwarten!

Eine fünfköpfige Rasselbande von Ziegen und viel Platz zum Spielen für die Jungmannschaft machen den Besuch auf dem oswald’schen Hof unvergesslich.

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