Honig

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Millionen Bienen produzieren Honig

In der Schweiz halten die rund 17’500 Imkerinnen und Imker ungefähr 165’000 Bienenvölker zur Honigproduktion. Grundsätzlich wird zwischen Blüten- und Waldhonig unterschieden. Während Blütenhonig aus dem Nektar von Blüten stammt, besteht Waldhonig aus zuckerhaltigem Pflanzensaft. Dieser sogenannte Honigtau wird von Läusen ausgesondert und von den Bienen eingesammelt.

In der Schweiz sind gemischte Honigsorten üblich, die von verschiedenen Pflanzen stammen. Wenn Honig vorwiegend von einer Quelle stammt, gilt er als Sortenhonig. Beispiele dafür sind Lindenhonig oder Kastanienhonig.

Wie hoch die Honigproduktion eines Bienenvolkes pro Jahr ausfällt, hängt vom Wetter ab und schwankt deshalb von Jahr zu Jahr stark. Im Durchschnitt liegt die Honigernte pro Volk bei rund 20 Kilo.

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Deshalb ist Honig süss

Wieso schmeckt Honig so süss? Honig besteht hauptsächlich aus Zucker – und zwar aus Fruchtzucker (Fruktose) und Traubenzucker (Glukose). Je nach Sorte des Honigs kommen die beiden Zuckerarten in unterschiedlichen Verhältnissen vor. Der einzige weitere Bestandteil ist Wasser. Dessen Anteil darf in der Schweiz höchsten 20 Prozent betragen. Optimal ist ein noch etwas tieferer Wert. Weil Honig nur wenig Wasser enthält, ist er korrekt gelagert praktisch unverderblich. Am besten lagert man Honig dunkel und kühl, damit er seine Eigenschaften behält.

Propolis – Heilmittel aus dem Bienenstock

Propolis ist eine harzartige Substanz, welche Bienen nutzen, um Öffnungen abzudecken. Sie dient gleichzeitig dazu, Pilze und Bakterien abzuwehren. Denn Propolis ist antibiotisch, antiviral und antimykotisch. Einige Imkerinnen und Imker ernten die Substanz. Die daraus gewonnenen Produkte wie Salben oder Kapseln werden bei Hautirritationen, Entzündungen oder vorbeugend gegen Infektionen eingesetzt. Zudem kommt Propolis in Pflegeprodukten zum Einsatz.

Gelée Royale - Königlicher Saft

Mit dem Gelée Royale ziehen die Bienen ihre Königinnen auf. Spezialisierte Imkereien ernten diesen Saft. In der Schweiz wird Gelée Royal jedoch nicht kommerziell gewonnen. Verarbeitet wird Gelée Royale unter anderem in Nahrungsergänzungsmitteln oder in Kosmetikprodukten. Auch als Naturheilmittel dient das königliche Produkt.

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