Zwetschgen

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Der süsse Energiespender vom Bauernhof

Frisch vom Baum schmeckt sie besonders gut: Die Schweizer Zwetschge. Wer im Hofladen einkauft, kann sich sicher sein, frische, süsse, saftige blaue Früchte zu erhalten. Rund 1,5 Kilo Zwetschgen konsumieren wir durchschnittlich pro Jahr und Person. Ein gesunder Genuss, denn das Steinobst enthält viele die Nerven und das Immunsystem stärkende Vitamine, die uns helfen, Stress besser auszuhalten und Verstimmungen vorzubeugen. Durch ihren Fruchtzucker sind sie ein effektiver Energiespender: Sie enthalten zwischen 40 und 50 Kalorien pro 100 Gramm, also ideal als saisonale Zwischenverpflegung bei Sport oder Arbeit.

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Zahlreiche Verwendungszwecke

Schweizer Tafelzwetschgen enthalten viel Fruchtzucker, Vitamine, Mineralstoffe und organische Säuren. Sie sind sehr bekömmlich und eignen sich sowohl zum Verzehr als Rohkost genauso wie als Zutaten für warme Gerichte, für Kuchen oder für Desserts. Vollreif lassen sie sich sehr gut tiefgefrieren und schmecken auch getrocknet herrlich. Beliebte Verwendung findet das schmackhafte Steinobst als Kompott, als Konfitüre, süss-sauer mit Essig, Zucker, Zimt und Nelken oder eingelegt in Alkohol. Was oft vergessen geht: Auch als Zutaten in Fleischgerichten – als Sauce oder Füllung – passen sie vorzüglich. Nicht zu vergessen die «verflüssigte» Zwetschge. Was gibt es genüsslicheres nach einem feinen Essen, als einen erlesenen Zwetschgen-Edelbrand, klar oder als «Vieille Prune».

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Gesund direkt vom Hof

Das «blaue Wunder» vom Bauernhof ist sehr gesund und die perfekte Sommerfrucht. Zwetschgen enthalten unter anderem viel Kalium und Ballaststoffe sowie Provitamin A, verschiedene B-Vitamine und Mineralstoffe wie Magnesium oder Kalzium. Ihrem blauen Farbstoff, dem Anthocyan, wird eine besonders positive Wirkung nachgesagt. Es wirkt antioxidativ und bindet somit freie Radikale. Dadurch werden DNA, Lipide und Kohlenhydrate vor Schädigungen geschützt. Aus diesem Grund sollten die blauen Früchte auf keinen Fall geschält werden.

Zwetschgensaison

Unsere in den schönsten Farben leuchtenden Zwetschen geniessen die Sonne und reifen den ganzen Sommer lang «genüsslich» am Baum. Sie sind eine Unterart der Pflaume, enthalten viel Fruchtzucker, Vitamine, Mineralstoffe sowie organische Säuren und sind sehr bekömmlich. Die Zwetschgensaison dauert in der Schweiz – abhängig vom Wetter – ungefähr von Ende Juli bis Mitte Oktober. Dabei reifen einige Sorten früher, andere später.

Als Sorte bekannt ist weiträumig vor allem die Fellenberg-Zwetschge. Andere beliebte Sorten wie «Cacaks Schöne» oder «Dabrovice» unterscheiden wir kaum.

Zwetschge oder Pflaume?

Optisch sind sie sich ähnlich, dennoch gibt es feine Unterschiede zwischen den beiden Steinfrüchten Zwetschge und Pflaume: Zwetschgen bilden eine Unterart der Pflaumen und sind an ihrer länglichen Form zu erkennen. Im Vergleich zu Pflaumen sind sie zudem kleiner und haben ein festeres Fruchtfleisch, das sich leichter vom Kern löst.

Dumme Zwetschge

«Du dumme Zwetschge» ist ein bis heute verwendetes Sprichwort. Allerdings… Ob jemals seriöse Forschungen über den IQ dieser Früchte unternommen wurden, darf bezweifelt werden. Zumindest ist nicht bekannt, warum eine weibliche Person, die sich blöd anstellt, im Schweizerdeutschen als «dumme Zwetschge» bezeichnet wird. Dumm machen die Früchte bestimmt nicht. Im Gegenteil, sie tun uns sogar sehr gut!

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